Neues aus dem Bundesverband der Innovations-, Technologie- und Gründerzentren 

BVIZ-Vorstand in Klausur 

Der Vorstand des Bundesverbandes der Innovations-, Technologie- und Gründerzentren (BVIZ) traf sich am 10. Juli 2022 zur zweitägigen Klausurtagung im Schloss Neuhardenberg. Bei strahlendem Sonnenschein trafen sich die Mitglieder des Vorstandes, die Ehrenvorstände und der Botschafter, um über strategische Fragen den Verband betreffend zu beraten. Die Themen reichten von der Außendarstellung, das Marketing über die alltäglichen Aufgaben des Verbandes bis hin zur politischen Arbeit. Grundlage der Diskussionen war einmal mehr auch das Ergebnis der Mitgliederbefragung aus dem Frühjahr 2020.

Die Diskussion drehte sich unter anderem zu den Fragen, für welche Aufgaben der Verband zuständig ist und ob der Verband hinreichend bekannt ist, insbesondere auch in der Politik. Der BVIZ wurde 1988 auf Initiative von 23 Managern der ersten deutschen Gründerzentren als „Arbeitsgemeinschaft Deutscher Technologie- und Gründerzentren“ (ADT) gegründet. Die Änderung des Namens erfolgte 2015. Der BVIZ vertritt heute die Interessen der zahlreichen Zentren in Deutschland und der dort ansässigen über 13.000 jungen Unternehmen und Startups. 

Erneut positive Bilanz der Zentren

Der Verband publiziert jährlich die Bilanz seiner Arbeit und der Arbeit seiner Mitglieder. Die Zentren haben sich in der Krisensituation auch im Jahr 2021 als stabile Institutionen und hilfreiche Anlaufstellen für Gründer erwiesen. In den über 350 deutschen ITGZ stieg die Zahl der Neugründungen in 2021 wieder an. Insgesamt wurden in 2021 rund 4.830 Startups und Neugründungen betreut. Die große Mehrheit der Zentren erlebte nach eigener Aussage kaum Beeinträchtigungen im Gründungsgeschehen. Die von den Startups in den Zentren geschaffenen Arbeitsplätze legte sogar deutlich zu auf 92.190 in 2021. 

BVIZ-Zentren

im Zeitalter des globalen Strukturwandels 

Unter diesem Motto fand vom 25. bis zum 27. September die Jahreskonferenz des BVIZ in Potsdam statt. Konferenzort war der Science Park Potsdam. Zahlreiche Geschäftsführer der Zentren in Deutschland waren dabei. Auch organisatorisch lief alles perfekt, obwohl die Präsidentin des BVIZ, Dr. Christina Quensel, kurzfristig wegen Krankheit nicht dabei sein konnte. Die Vertreter, Dr. Thomas Diefenthal und Heike Gensing konnten auch den Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Potsdam, Mike Schubert, begrüßen. 

Die Teilnehmer hatten die Möglichkeit, an zahlreichen Vorträgen und Diskussionsrunden teilzunehmen. Die Themen reichten von Best Practices im Gründerökosystem über Zukunftsstrategien für Zentren in Strukturwandelgebieten bis hin zu der Frage, wie denn der Strukturwandel die Entwicklung von Stadt und Land verändert. 

Natürlich gab es auch hinreichend viel Zeit und Gelegenheit für die Teilnehmer zum individuellen Networking. Dieser Erfahrungsaustausch mit Experten und Kollegen wird immer wieder von den Teilnehmern hoch eingeschätzt. Abgerundet wurde die Konferenz durch ein interessantes Besichtigungsprogramm am Sonntag. 

Für die nächste Jahreskonferenz steht der Ort bereits fest: Im Herbst 2023 treffen sich die Mitgliedszentren des BVIZ in Hamburg bei der Innovationszentrum Forschungscampus Hamburg-Bahrenfeld GmbH. Der genaue Termin wird rechtszeitig bekannt gegeben.

www.innovationszentren.de