Artikel aus RheinZeiger - Ausgabe 37

Kreativität und Innovationen beim Wein

 

Startups sind immer auf der Suche nach innovativen Ideen. Ich habe über 20 Jahre Existenzgründer betreut und mache dies noch immer. Diese Frage stand immer im Mittelpunkt: „Ist die Idee innovativ?“

 

Seit bei Weinflaschen Alternativen zum Naturkorken eigesetzt werden, stellt sich die Frage auch hier. Und das umso mehr, da ich Weinlieb-haber bin. Ich habe die Entwicklung vom Korken (Naturkorken) über dessen (wie André Macionga es formuliert) synthetischen Zwilling und dem Schraubverschluss bis hin zum „Glasstopfen“ verfolgt. Dabei habe ich auch darüber nachgedacht, welche Alternative wohl innovativer ist.

 

Kleine Korkologie:     1 Naturkorken

                                     2 Presskorken

                                     3 Synthetischer Korken

                                     4 Schraubverschlüsse

                                     5 Glasstopfen

 

Mein Favorit, ich gebe es zu, ist der Naturkorken. Denn Wein trinken ist für mich so etwas wie eine Zeremonie. Und dazu gehört auch, dass man – geradezu feierlich – die Kappe abschneidet, dann den freigelegten Korken mit dem „richtigen“ Korkenzieher langsam aus der Flasche entfernt. Einmal riechen, dann einen kleinen Schluck verkosten, und dann hoffentlich mit Freunde feststellen, dass dieser Wein sein Versprechen hält.

 

Was will ich damit sagen? Nun, diese Zeremonie gehört dazu. Deshalb können im Fall von Wein Innovationen vielleicht ihre Grenzen haben. Es sein denn, man bekommt die Zeremonie auch mit einem Schraubverschluss hin ...

 

So viel zur Frage der Innovation. Auch in diesen schweren Corona-Zeiten leistet Wein seinen Beitrag. Home-Office ist für viele Berufstätige eine nicht immer angenehme Angelegenheit. Gut, dass auch dafür ein Rezept gefunden werden konnte  ....

                                                                              Siehe Cartoon von Uli Döring:

Cartoon zu Wein als Unterstützung bei Videokonferenzen
Cartoon von Uli Döring

 

 

 

Soweit an dieser Stelle zu der Frage, was Startups, Corona und Wein verbindet.

 

Heinz Bettmann

 

www.institut-hardenberg.de