Boomerang: Mehrwegverpackungen für den Online-Handel
Onlineshopping hat viele Vor-, aber auch einige Nachteile. Einer davon ist der Verpackungsmüll; regelmäßig quellen die Papiercontainer über. Das Hamburger Startup
Boomerang
fand hier eine innovative Lösung: Wiederverwendbare Versandtaschen und ein Pfandsystem stellen eine echte Alternative dar. Dafür gab es in einer ersten Pre-Seed-Finanzierungsrunde im Sommer 2022 einen hohen sechsstelligen Betrag. Jetzt folgte der Nachschlag. Damit stehen dem Startup nunmehr 1,1 Millionen Euro zur Verfügung, um das selbst entwickelte Mehrwegsystem für Versandverpackungen weiter voranzubringen.
Die Geschichte einer Lösung
Angefangen hat alles im Keller (also nicht in der Garage), konkret im Müllkeller von Marc Engelmann, einem der Gründer. Hier entstand regelmäßig ein Müllberg von
vielen Versandkartons – eine Folge des sich immer weiter entwickelnden Onlineshoppings. Auch wenn Pappe sich grundsätzlich gut recyceln läßt, so ist das im Alltag doch mit logistischem und
technischem Aufwand verbunden. Dabei sind Mehrweg- und Pfandsysteme ja nicht neu. Warum aber nicht im Onlinehandel? Die Idee von Boomerang war geboren.
Gründung – Wettbewerb – Finanzierung
Die Gründung eines Unternehmens bedeutet viel Arbeit. Marc Engelmann publizierte auf der Plattform founderio seine Idee. Die fanden Katharina Kreutzer und Christian Putz unabhängig voneinander gut. Man traf sich zu einem Bootcamp in Hamburg, die beiden „Neulinge“ waren hoch interessiert, und so wurde das Team sich schnell einig.
Frisch gegründet konnte Boomerang beim Pitch-Wettbewerb „Startup-Champs 2022“ zum Thema Mobility & Logistics, den Regionaltitel für Hamburg gewinnen. Danach war das Startup in einer ersten Pre-Seed-Finanzierungsrunde über einen sechsstelligen Betrag erfolgreich. Lead Investor war die FIVE Investments GmbH, der Logistikunternehmer Navid Thielemann (Overseas Logistic Services GmbH) und Christian Flick (Recht Logistik GmbH). Hinzu kamen die Business Angel Nikolaus Bayer (Business Angel des Jahres 2020) sowie Mark Miller (Hamburg), Alf Arnold (Business Angels Club Berlin-Brandenburg), Beate Rosenthal (Business Angel Rhein Main) und Dr. Gregor Heinrich (Business Angels Club Berlin-Brandenburg).
Zu diesen Bestandsinvestoren kamen nun drei Neuinvestoren hinzu. Sie unterstützen Boomerang sowohl finanziell als auch mit ihren Netzwerken. Marc Engelmann, CEO von Boomerang: „In Anbetracht von wirtschaftlich schwierigen Zeiten für Startups, freuen wir uns natürlich umso mehr, dass wir neue Mitstreiter gewinnen konnten. Zudem haben wir ein Second Closing vereinbart, um noch weitere Partner aufnehmen zu können“.
Mit dem frischen Kapital sollen vornehmlich die Bereiche IT und Vertrieb gestärkt werden, um Mehrwegverpackungen sichtbarer im Markt zu platzieren.
Ein Team - eine Vision
"Wir haben Bock. Wir wollen Millionen Kartons mit unseren Mehrwegverpackungen ersetzen und damit tausende Tonnen an CO₂ und Müll einsparen. Unser Team arbeitet
jeden Tag hart daran, hier führend zu sein - weil alle Bock haben, diese Vision umzusetzen.
Wachstum auf vielen Ebenen
Seit der Firmengründung vor gut einem Jahr hat sich viel getan. Gestartet als Trio, ist das Team inzwischen auf 15 Personen angewachsen. Erfolgreiche Pilotprojekte
mit 15 Onlineshops brachten mehrere Tausend Verpackungen in Umlauf. Das Sortiment besteht mittlerweile aus vier Typen flexibler Versandtaschen, den sogenannten Packs. Leer lassen sie sich leicht
zusammenfalten und per Post zurücksenden. CPO Katharina Kreutzer fügt hinzu: „Wir entwickeln unsere Produktpalette stetig weiter. Nun gibt es auch eine Boomerang BOX für fragile Artikel, die
ebenfalls über den Briefstrom rückführbar ist und zum Patent angemeldet wurde.“
Verpackung und mehr
Neben den verschiedenen Verpackungen gibt es bei Boomerang eine umfangreiche Software mit digitalem Pfandsystem sowie eine Infrastruktur zur Aufbereitung und
Reinigung. Dabei ist sowohl der B2C-Versand als auch der B2B-Versand möglich. In den kommenden Jahren möchte sich Boomerang als führende Marke für Mehrwegverpackungen etablieren und in andere
europäische Länder expandieren. Das Medieninteresse ist heute schon groß. Insgesamt gab es über 40 Berichte, unter anderem ein Beitrag bei Galileo auf ProSieben und einen Beitrag in der ZDF-Reihe
plan b. Und die Vorstellung im RheinZeiger. Eine Übersicht findet sich auf der Webseite von Boomerang im Newsbereich.
Kontakt gesucht?
Erzählen Sie Boomerang ein bisschen über sich sekbst. Ein persönliches Follow-Up ist garantiert. Hier können Sie direkt Kontakt aufnehmen:
Oder Sie besuchen gleich den Shop:
Wenn Sie sich informieren wollen, etwas über Boomerang nachlesen wollen, um den nachhaltigen Onlinehandel mit Mehrwegverpackungen kennen zu lernen, dann finden Sie hier die Website: