heronOS und das Potenzial der Künstlichen Intelligenz
heronOS und die Künstliche Intelligenz
heronOS
heronOS ist ein 2020 gegründetes Start-up mit Sitz in Berlin. Tech-Enthusiasten, Start-Up Profis, Marketing- und Salesexperten haben sich hier zusammengefunden. Im Markt zeigt sich ein großer Bedarf an Fachkräften; gleichzeitig steigt die Erwartungshaltung von Kunden Unternehmen gegenüber deutlich an. Auf dieser Basis und unter Nutzung des eigenen Know-hows zu Artificial Intelligence (AI) entwickelte das Startup so genannte „Digital Employees“ (D.E.), also digitale Mitarbeiter, die die Unternehmen bei zahlreichen Aufgaben unterstützen können.
Wir wollten heronOS näher kennen lernen und haben uns mit Markus Schranner (CEO, Co-Founder) und Theodora Wittig (CSO, Co-Founder) unterhalten.
Über künstliche Intelligenz haben wir schon viel gehört in letzter Zeit. „Learning Machines ist ein uns nicht mehr ganz so fremder Begriff. Und ChatGPT ist seit
einigen Monaten in aller Munde. In diesem Umfeld ist auch heronOS angesiedelt. Markus Schranner, Gründer und CEO des Startups, behauptet ganz selbstsicher: „ChatGPT ist gut, aber heronOS scheut
hier nicht den Wettbewerb. In Partnerschaft zwischen Mensch und Maschine wickeln unsere D.E. individuelle Prozessanforderungen eigenständig ab. Sie lernen selbstständig durch Zuhören und
Mitlesen. So sind sie in kürzester Zeit einsatzfähig. Dabei arbeiten wir sicher und bauen für die Unternehmen eine sichere, geschlossene Unternehmens-AI und eigene digitale Mitarbeiter
auf“.
Digital Employees: nicht nur Chatbots
Zielgruppe für heronOS sind die mittelständischen Unternehmen, denen man die lästige und zeitraubende Kommunikation per Telefon, im Chat und in Messengern, aber in nächster Zeit auch per E-Mail (man denke nur allein an die allseits bekannte Mailflut) abnehmen kann. „Unsere D.E. sind nicht einfach nur Chatbots“, führt Schranner aus. „Unsere D.E. sind beispielsweise auf allen Kanälen antwortfähig. Und, gerade für Mittelständler interessant, ihr Einsatz kostet kein Vermögen.“ Wittig ergänzt: „Bei Kosten ab 265 Euro netto pro Monat für 1000 Gespräche können wir sie als eine Art „Volks-AI“ betrachten. Die D.E. fangen in den Unternehmen ganz langsam an, lernen laufend hinzu und können selbstständig und auch mehrsprachig agieren.“
Dabei ist auch der Zugang zu D.E. für die Unternehmen unkompliziert. Man registriert sich auf der Plattform und hat Zugang zu Cloud-Lösungen. Dabei wird sehr viel
Wert auf Datenschutz gelegt. Auch völlig interne Themen sind in diesem geschlossenen System sicher.
Im Mittelpunkt:
Akzeptanz und Sicherheit
Schranner hat die Vision, für den Mittelstand einen allumfassenden partnerschaftlichen Ansatz zu verwirklichen, sozusagen digitaler Begleiter der KMU in allen Lebenslagen zu sein. „Ja, auch die Frage der Akzeptanz steht deutlich im Raum. Wir kennen viele Diskussionen, die durch das Bekanntwerden von ChatGPT aufkamen. Aber alle diese Lösungen reifen schließlich auch weiter, und der Sicherheitsgedanke steht nicht nur bei uns im Mittelpunkt. Die Unternehmen zeigen sich aber auch deutlich offen; sie haben unter anderem durch den anhaltenden Fachkräftemangel einfach große Bedarfe.“
Schranner weiter: „Wir müssen Deutschland wieder zu einem Technologie-Hotspot machen. Wir sind nicht nur gute Technologie-Entwickler, wir sind vor allem gute
Technologie-Optimierer. In jedem Fall müssen Technologie-Unternehmen in Deutschland zügig wachsen können.“
Pre-Training wird mitgebracht
Uns interessiert, welche Kenntnisse bei den KMU notwendig sind. Theodora Wittig winkt ab: „Keine Sorge, für den Einsatz benötigt das Team generell keine
Programmierkenntnisse. Die D.Es. von heronOS haben bereits viel gelernt, können zahlreiche Aufgaben schnell und effizient durchführen und benötigen dafür nur Ihr eigenes Wissen. Individuelle
Inhalte lernen D.E. aus Ihren Dialogen und / oder mit Hilfe des Pre-Trainings von heronOS. So werden die D.E. schnell zu Experten innerhalb des Unternehmens und entlasten die Mitarbeiter höchst
effektiv.“
Großes Vorbild Heron
Wir fragen noch nach der Herkunft des Namen heronOS. Dieser Name leitet sich her vom griechischen Wissenschaftler, Mathematiker und Ingenieur Heron. Die Schriften dieses Forschers und Technikers haben bis heute Bedeutung. Hier leitet das Startup seinen Anspruch ab und setzt das „Operating System“ als Kürzel hinzu. Kein simpler Anspruch – wir wünschen gutes Gelingen.
Das Team von heronOS
Wie war das? "Tech-Enthusiasten, Start-Up Profis, Marketing- und Salesexperten haben sich hier zusammwengefunden" ... (siehe oben)
Konkret: Die Liebe zur IT und zum Unternehmertum – mehr als 100 Jahre Erfahrung und Erfolgsgeschichten nicht nur mit Tech-Startups, sondern auch mit Deloitte, Siemens und dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz, unterstützt durch weitere 20 Jahre Erfahrung in Vertrieb und Marketing in Automobil, Banken und Versicherungen.
Das ist das Team von heronOS.
Web: www.heronos.com
Anmerkung der Redaktion:
Künstliche Intelligenz (KI) ist auf dem Vormarsch – in vielen Bereichen unseres Lebens. ChatGPT, heronOS und andere zeigen uns das Potenzial und den vielfältigen Nutzen. Wir können noch gar nicht richtig abschätzen, wie weit KI zukünftig in unserem Leben eine Rolle spielt. Noch steht diese Technik ganz am Anfang und hat ihr Potenzial noch lange nicht ausgeschöpft.
Viele Fragen beschäftigen uns. Wir haben – gerade in den letzten zwei Jahren – mit Menschen und mit Experten darüber gesprochen. Viele haben große Erwartungen,
andere sehen durchaus Risiken. Welche wirklichen Probleme kann KI lösen? Kann KI die Kontrolle übernehmen? Kann KI Empathie entwickeln? Hier ist die Gesellschaft ebenso gefragt wie die Politik.
Es braucht Aufklärung und Regularien. Es braucht verantwortungsvolle Wissenschaftler und Technologen. Was immer an KI entwickelt wird – der Mensch und sein wirklicher Nutzen müssen im Mittelpunkt
stehen. Wir (in Deutschland) sollten nicht nur gute Optimierer sein. Die Mission, die Philosophie von heronOS gefällt.