rheinzeiger 40

Feldtag zur Landwirtschaft der Zukunft 

 

Screenshot BioökonomieREVIER
Screenshot BioökonomieREVIER

 

BioökonomieREVIER Rheinland 

 

In RheinZeiger 37 haben wir darüber berichtet: Die Landwirtschaft steht vor Erneuerungen. Klimawandel und Flächenverlust zwingen zum Umdenken, neue Einkommensquellen müssen geschaffen werden. Auch die Landwirtschaft ist also vom Strukturwandel betroffen. Koordiniert vom Forschungszentrum Jülich wurde eine Modellregion geschaffen. Diese Strukturwandelinitiative BioökonomieREVIER Rheinland hatte am 18. August zum 1. „Bioökonomie-Feldtag“ geladen.

 

Besucher beim Feldtag (© Forschungszentrum Jülich/BioökonomieREVIER/Wilhelm-Peter Schneider)
Besucher beim Feldtag (© Forschungszentrum Jülich/BioökonomieREVIER/Wilhelm-Peter Schneider)

 

 Viele Besucher bei den Vorstellungen zur "Landwirtschaft der Zukunft"

 

 

Beim diesem 1. Feldtag für Bioökonomie in Alt-Morschenich im Kreis Düren wurden Alternativen für die Landwirtschaft der Zukunft präsentiert. Die Produktion wertvoller Rohstoffe, Wertschöpfung bio-basierter Reststoffe und ein schonender Umgang mit der Umwelt stehen hier im Mittelpunkt. Die Resonanz auf diese Premiere übertraf alle Erwartungen: Mehr als 300 Besucher kamen, um sich auf dem Gelände der ersten Agri-/Horti-PV Demonstrationsanlage vom Stand der Innovationsideen für die „Landwirtschaft der Zukunft“ zu überzeugen.

 

 

r  Welche Robotik-Systeme werden Einzug in die Landwirtschaft halten?

r  Welche alternativen Pflanzen gibt es? Lohnt sich die Investition in Agri-PV?  *)

r  Welche Methoden und Feldfrüchte bieten Wertschöpfung?

r  Welche Böden und Lichtverhältnisse sind für die Anzucht von Pflanzen von Bedeutung? 

r  Wo kann ich mich über regionale Boden- und Klimadaten austauschen?

r  Und: wie lässt sich eine bioökonomische Geschäftsidee in der Region umsetzen? 

 

Erläuterungen zu Agri-Photovoltaik
Erläuterungen zu Agri-Photovoltaik

 

Kleine Erläuterung zur Agri-Photovoltaik -->

 

 

 

Diese und viele weitere Fragen von Landwirten, Startups, Vertretern von Kommunen, Verbänden und weiteren Interessierten wurden von Jülicher Wissenschaftler:innen besprochen. Beteiligt waren die Institute für Pflanzenwissenschaften und Agrosphäre, das Fraunhofer IME Instituts und die Universität Bonn. Bei bestem Wetter und in ausführlichen Gesprächen konnten Feldroboter und Drohnen im Einsatz erlebt werden; sie können eigenständig säen und Unkraut hacken oder auch Daten liefern über das Wachstum der Pflanzen und die Entwicklung von Biomasse. 

 

Wir kennen Landwirte als Lieferanten für Nahrungsmittel. Aber Pflanzen lasen sich auch nutzen für die Energiegewinnung, für die Bodenverbesserung oder auch zur Herstellung von Textilien. Im „Innovationscluster BioökonomieREVIER“, das vom Bundesministerium für Bildung und Wissenschaft gefördert wird, werden diese und andere vielversprechende wissenschaftliche Ansätze für die regionale Praxis entwickelt. 

 

Die Koordinierungsstelle BioökonomieREVIER blickt zufrieden auf den erfolgreichen Abschluss der Premiere dieses neuen Formats zum Austausch zurück und ist sicher, dass die Veranstaltung eine Fortsetzung findet. 

 

www.biooekonomierevier.de/